Die feigen Anschläge von Boston haben die USA schwer getroffen. Auch, weil die Bilder panischer, verstörter und schwer verwundeter Menschen die Erinnerungen an das größte Trauma in der Geschichte des Landes wieder wachrütteln, den 11. September. Zwar starben in Boston „nur“ drei Menschen, in New York waren es rund 3 000, die symbolische und psychologische Wirkung der beiden selbst gebastelten Kochtopfbomben dürfte aber wie schon 2001 weit verheerender sein, als es nackte Zahlen ausdrücken können. Mit dem Anschlag auf den Marathon wollten die Täter nicht nur möglichst viele Menschen töten.
Kommentar: Boston: Die USA hat gelernt
Von Clemens Mann