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Berliner Schaulaufen

Mit der Abreise aus Moskau, ohne das Abkommen über einen Waffenstillstand in Libyen unterschrieben zu haben, bietet General Haftar, der starke Mann Libyens, den Russen und Türken die Stirn.
Gespräche in Moskau über einen Waffenstillstand in Libyen
Foto: - (Russian Foreign Ministry) | Moskau: Khalifa Haftar (r), einflussreicher libyscher General, schüttelt Sergej Schoigu, Verteidigungsminister von Russland, im Vorfeld der russisch-türkisch vermittelten Waffenstillstandsgespräche.

Der Wirt zieht sein Menü zurück. Mit der Abreise aus Moskau, ohne das Abkommen über einen Waffenstillstand in Libyen unterschrieben zu haben, bietet General Haftar, der starke Mann Libyens, den Russen und Türken die Stirn. Erdogan wütet, Putin zieht die Brauen hoch, UNO und EU schauen ratlos. Schon möglich, dass der General, der die Truppen des legitimen Parlaments in Bengasi führt, ein Abkommen bei dem geplanten Treffen in Berlin unterzeichnet. Aber einen Waffenstillstand garantieren kann er genauso wenig wie Moskau, Ankara und die anderen. Denn auf dem Gefechtsfeld haben die Milizen das Sagen. Und die richten sich nicht nach einem Papier, das fremde Mächte ausgehandelt haben. Für sie gilt vor allem eine Lebensformel: Beute und Stamm.

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