Während immer mehr Staaten Europas den anschwellenden Flüchtlingsstrom als ihr größtes politisches Problem identifizieren, rufen die Bischöfe des Kongo die afrikanische Jugend auf, nicht nach Europa auszuwandern. Sie tun das nicht, um die Arbeitsmärkte, Sozialsysteme und Wohlstandsniveaus in Europa zu schonen, sondern weil Afrika seine Jugendlichen selbst braucht. Die immer schneller vergreisenden Gesellschaften Europas sehen die Massenzuwanderung überwiegend junger Menschen aus Afrika und Asien mit wachsender Sorge, doch die Bischöfe im überwiegend jungen Afrika sehen in den Kindern und Jugendlichen ihres Kontinents die Zukunftshoffnung schlechthin.
Kommentar: Afrika braucht seine Jugend
Von Stephan Baier