Beirut (DT/dpa) Spekulationen über eine Beteiligung der schiitischen Hisbollah am Attentat auf den früheren libanesischen Regierungschef Rafik al-Hariri schlagen hohe Wellen. „Ist das, was der deutsche ,Spiegel‘“ über die Hisbollah schreibt, vielleicht eine Rauchbombe, hinter deren Qualm die Erfolge der Sicherheitsbehörden verschwinden sollen?“, fragte der Vorsitzende des Rates der Maronitischen Kirche, Wadih al-Chasen, in Anspielung auf den im Libanon ausgehobenen israelischen Spionagering. Der Bericht des „Spiegel“ sei gefährlich und könne den Libanon destabilisieren.