Frau Flachsbarth, welches Signal sendet dieser Kirchentag in die Gesellschaft hinein? Dieser Kirchentag fand in einem besonderen Umfeld statt. Die Kirche ist verunsichert. Auf Grund der Missbrauchsfälle leidet sie an massiven Glaubwürdigkeitsverlusten. Von daher bot der Kirchentag Gelegenheit, miteinander über diese Verunsicherung zu sprechen, aber auch zu beten, zu singen, zu spüren, dass man Kirche nicht auf das Missbrauchsthema reduzieren darf. Missbrauch ist – das belegen die Zahlen – ein gesellschaftliches Problem. Nicht in erster Linie ein Problem der Kirche. Ich glaube, dass von diesem Kirchentag Hoffnung ausgehen kann. Es wurde deutlich, dass Kirche in vielen Bereichen unendlich positive Arbeit leistet und hilft, ...
„Kirchen helfen Politikern bei Gewissensbildung“
Die Kirchenbeauftragte der Unionsfraktion im Bundestag, Maria Flachsbarth, bilanziert den Ökumenischen Kirchentag in München