Der Sieg des konservativen Kandidaten Juan Manuel Santos bei der Stichwahl zur Präsidentschaft in Kolumbien hat unterschiedliche Reaktionen in Politik und Kirche hervorgerufen. Santos, bis 2009 Verteidigungsminister unter dem noch amtierenden Präsidenten Alvaro Uribe, konnte mehr als 69 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und lag damit klar vor seinem Herausforderer, dem Grünen-Politiker und ehemaligen Bürgermeister von Bogota, Antanas Mockus. Die Wahlbeteiligung beim zweiten Wahlgang lag allerdings unter 40 Prozent; zudem stimmten Dreiviertel der Wähler ungültig.
„Kirche zentrale Säule Kolumbiens“
Erzbischof nennt Santos „Mann des Dialogs“ – Misereor: Wir sind noch skeptisch