Lange Zeit war die Demokratische Republik Kongo aus dem Blickwinkel der Weltöffentlichkeit geraten. Erst eine internationale Geberkonferenz in Genf, die jüngst Hilfsgelder für den Kongo in Höhe von 430 Millionen Euro zugesagt hatte, richtete die Scheinwerfer auf das zentralafrikanische Land mit all seinen Tragödien. Die Krise dort ist so schlimm wie nie zuvor: Millionen hungern oder sind auf der Flucht. Vor allem im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind zahlreiche Rebellengruppen aktiv, denen es vor allem um die Kontrolle über die reichen Bodenschätze der Region wie Gold, Kobalt oder Zinn geht.
Politik
Kirche kontra Kabila
Die Kirche ist im Kongo die wichtigste oppositionelle Stimme gegen Präsident Joseph Kabila. Von Carl-Heinz Pierk