Rio de Janeiro (DT/KNA) Brasilien Bischofskonferenz hat die Schwächung der Bekämpfung von Sklaverei durch die Regierung scharf kritisiert. Die geplanten Änderungen der Gesetzgebung seien „unmenschlich“ und ein „Rückschritt“, so eine am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichte Stellungnahme der Bischöfe. Die politische Klasse habe sich damit in schlimmer Weise von der Gesellschaft abgewandt. „Diese Gesetzesinitiative eliminiert den rechtlichen Schutz vor Sklavenarbeit, der zuvor so hart erkämpft wurde“, so das Schreiben. Auf Druck der Kirche hatte die Regierung 1995 Gesetze erlassen, die den Kampf gegen die modernen Formen der Sklaverei stärkten.