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Keine Stromlücke beim Atomausstieg

Der Atomphysiker Professor Klaus Buchner fordert verschiedene Energiequellen als Ersatz für Atomkraftwerke. Von Alexander Riebel
Foto: dpa | Windräder drehen sich vor den Kühltürmen eines Braunkohlekraftwerks. In Berlin tobt ein Kampf um die Deutungshoheit: Die einen sagen, der Zuwachs bei den erneuerbaren Energien verlaufe so rasant, dass spätestens 2050 eine komplette Umstellung auf grüne Energie machbar ist. Die anderen betonen, es gebe keine ausreichenden Speicher für schwankenden Solar- und Windstrom.

Herr Professor Buchner, die Atomkraft wird als Brückentechnologie angesehen. Halten Sie einen schnellen Ausstieg aus der Kernkraft für möglich? Ja. Sogar schneller als der rot-grüne Ausstiegsplan. Heute werden ungefähr 11,5 Prozent unseres Stroms in Kernkraftwerken erzeugt. Das sind 25 Prozent unserer Gesamtstromerzeugung, wovon noch ein Teil exportiert wird. Im Inland haben wir etwa elf bis zwölf Prozent. Das ist eine Größenordnung, die man durch Stromeinsparungen leicht in den Griff bekommen kann. Das lässt sich allerdings nicht von heute auf morgen erreichen. Das heißt: Bei einem Ausstiegt aus der Atomkraft müssten verstärkt Energien wie Kohlekraft benutzt werden. Das würde sehr kurzfristig eine Erhöhung der CO2-Menge bedeuten. ...

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