Am 16. September begeht Mexiko den 200. Jahrestag seiner Unabhängigkeitserklärung. Das Land leidet unter großen gesellschaftlichen Problemen. Es tobt ein Drogenkrieg sowohl zwischen einzelnen Verbrecherkartellen als auch zwischen den Sicherheitsbehörden und der organisierten Kriminalität. Im vergangenen Jahr starben während dieser gewalttätigen Auseinandersetzungen über 7 700 Menschen. Präsident Felipe Calderón hat seit seinem Amtsantritt vor vier Jahren 45 000 Soldaten in den Kampf gegen die Drogenmafia entsandt.
Kein Ausweg ohne soziale Gerechtigkeit
200 Jahre Unabhängigkeit Mexikos: Warum es der Drogenhandel leicht, die Demokratie aber schwer hat – Über Chancen und Grenzen des kirchlichen Engagements