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Kampf um das Kirchenasyl

Das Verhältnis zwischen asylgewährenden Kirchen und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) war nie einfach. In den letzten Monaten wird das Klima jedoch von Unzufriedenheit auf beiden Seiten mehr und mehr belastet
Ständiger Zankapfel: Das Kirchenasyl
Foto: fotolia.de | Das Thema Kirchenasyl sorgt auch im Herbst 2019 noch für heftige Diskussion. Das Klima zwischen asylgewährenden Gemeinden und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) verschärfte sich zuletzt.

Es fehlte nicht viel, und Pfarrer Ulrich Gampert wäre zum verurteilten Straftäter geworden. Der evangelisch-lutherische Geistliche aus Immenstadt gewährte Kirchenasyl – und die Behörden ermittelten. Mutmaßlicher Straftatbestand: Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt. „Ich hätte nie gedacht, mich einmal wegen eines barmherzigen Aktes vor Gericht rechtfertigen zu müssen“, erklärt Gampert, ein hagerer Mann in den Sechzigern, dessen bubenhaftes Grinsen mit dem angegrauten, seitlich gescheitelten Haar und den Fältchen um Augen- und Mundwinkel konkurriert. Er empfängt im evangelischen Pfarrbüro Immenstadts, einem kleinen Städtchen im Oberallgäu, direkt neben der Erlöserkirche.

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