Berlin (DT/dpa) Gewerkschaften, Verbände und Wissenschaftler haben eine Kampagne für die doppelte Staatsangehörigkeit gestartet. Sie forderten, das Optionsmodell abzuschaffen, das Migrantenkinder zwischen ihrem 18. und 23. Lebensjahr zur Entscheidung für eine Staatsangehörigkeit zwingt. „Der Optionszwang war ein Geburtsfehler des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000. Dieser Geburtsfehler muss schnell korrigiert werden“, sagte der Vorsitzende des Interkulturellen Rats, Jürgen Micksch, am Mittwoch in Berlin.