Amman (DT/dpa) Jordanische Grenzbeamte haben nach Angaben von Menschenrechtlern syrische Bürgerkriegsflüchtlinge mit Gewalt in ihr Heimatland abgeschoben. In einem am Montag veröffentlichten Bericht der Organisation Human Rights Watch (HRW) heißt es, jordanische Beamte hätten zum Teil sogar auf Flüchtlinge geschossen, unter ihnen seien Kinder, Frauen und Verletzte gewesen. HRW beruft sich auf die Aussagen eines Helfers und von Flüchtlingen, die die Vertriebenen kennen. Konkret gehe es um 16 Fälle an der jordanisch-syrischen Grenze. Nach UN-Angaben beherbergt Jordanien 619 000 Flüchtlinge.