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"Johannes Paul II. hatte entscheidenden Anteil"

Dass die Wende in Polen friedlich ablief, ist ganz wesentlich Johannes Paul II. zu verdanken, meint Rocco Buttiglione. Und das polnische Beispiel machte Schule in Osteuropa - auch in der DDR.
Johannes Paul II. und die Wende in Polen
Foto: ROBERT PAUL VAN BEETS (126993944) | Das die Wende im Namnen der Freiheit in Polen friedlich stattfand, ist in wesentlichem Maße Johannes Paul II. zu verdanken, meint Rocco Buttiglione. Das Bild zeigt einen Teil der Berliner Mauer

Herr Buttiglione, Deutschland feiert 30 Jahre Mauerfall. Sie kannten Johannes Paul II. gut. Sein Beitrag zu den Wenden nach 1989 ist unbestritten. Aber übertreibt man nicht, wenn man ihn als deren Wegbereiter bezeichnet? Ich weiß nicht, ob Johannes Paul II. behauptet hätte oder hat, den Zusammenbruch des Kommunismus verursacht zu haben. Sie müssen sehen, das kommunistische System war morsch. Früher oder später musste es zusammenbrechen. Was ich aber bewundere war nicht so sehr der Zusammenbruch des Kommunismus, sondern dass er sich ohne Blutvergießen vollzog. Es gab keinen Bürgerkrieg. Nach menschlichem Ermessen wäre ein Bürgerkrieg von Polen bis Rumänien aber wahrscheinlicher gewesen. Die Menschen hätten viel Grund zur Rache gehabt. ...

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