Von Stefan Rehder Für Erwachsene gibt es viele Gründe, von der Jugend enttäuscht zu sein. Nur keine gerechten. Denn was verrät zum Beispiel die Umfrage des Handydienstleisters „qeep“, bei der deutsche Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren die Comicfigur „Superman“ zur Nummer Eins ihrer Helden wählten, anderes, als dass unsere Jugend ins Fiktive ausweicht, weil sich unter den real existierenden Erwachsenen nichts Adäquates findet. So sucht man etwa Spitzenpolitiker in dieser Liste vergeblich. Wer nun zusammen mit der Politik auch die Jugend in Deutschland aufgeben wollte, sollte Letzteres noch einmal überdenken. Denn immerhin belegt Gott – wenn auch mit großem Abstand, wie sich „qeep“ in ...
Jesus Christus, Superman und Spiderman
Jugendliche und ihre Helden – Notfalls weicht man eben ins Fiktive aus