Die plötzliche Rücktrittsankündigung des erst vor knapp einem Jahr gewählten japanischen Ministerpräsidenten Yasuo Fukuda hat das Land mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde erneut um seine Führung gebracht. Auch Fukudas im Herbst 2006 gewählter Vorgänger Shinzo Abe hatte schon Ende Juli 2007 sein Amt aufgegeben, nachdem bei Teilwahlen zum Oberhaus dort die Opposition die Mehrheit errungen hatte. Seither ist Japan erheblich schwerer regierbar als früher, denn viele Gesetze bedürfen der Zustimmung beider Häuser des Parlaments.
Japan in der Krise
Der Rücktritt von Ministerpräsident Fukuda hat Verwirrung gestiftet – Der Katholik Taro Aso könnte sein Nachfolger werden