Rom (DT/KNA) Das italienische Verfassungsgericht hat das sogenannte Anti-Moschee-Gesetz in Norditalien gekippt. Roberto Maroni, Chef der rechtspopulistischen Partei „Lega Nord“, die das Gesetz in der Region Lombardei durchgebracht hatte, kommentierte die Entscheidung am Mittwoch auf Twitter: „Die Linke jubelt: Allahu akbar.“ Der Verband der Islamgemeinden in Mailand, Monza und Brianza äußerte „große Genugtuung“. Nötig sei jetzt ein landesweites Gesetz für Kultbauten, um ähnliche Vorfälle auf Ebene der italienischen Regionen zu verhindern, sagte Verbandssprecher Davide Piccardo.