Rick Sepulveda kann sich nicht entscheiden zwischen Barack Obama und John McCain. Schaut der knapp 50-jährige Hispanic auf den fallenden Umsatz seines Getränkehandels in Albuquerque im US-Bundesstaat New Mexico, dann schlägt sein Herz für Obama. Wie viele seiner Landsleute ist er spätestens nach dem Börsenkrach überzeugt, dass nur der Kandidat der Demokraten in der Lage ist, die USA aus der Wirtschaftskrise zu führen. Doch als gläubiger Katholik kann er Obamas Haltung gegenüber der Abtreibung nicht teilen. „Ich bin pro-life, das ist wesentlich für mich“, meint Sepulveda – um gleich anzufügen, dass für ihn McCain „ein zweiter George W. Bush“ sei.
Ist es die Wirtschaft? Sind es die Werte? Stellt sich die Rassenfrage?
USA vor der Wahl: Was wählen die überwiegend katholischen spanischsprachigen Amerikaner, die sogenannten Hispanics?