Tel Aviv (DT/om/dpa) Ein israelischer Soldat wird wegen Totschlags angeklagt, nachdem er einen verletzten palästinensischen Attentäter gezielt mit einem Kopfschuss getötet hatte. Dies hat ein Militärgericht am Donnerstag entschieden, wie die Nachrichtenseite „Haaretz“ berichtete. Damit wurde die ursprüngliche Absicht, den Soldaten wegen Mordes anzuklagen, fallengelassen. Arabische Abgeordnete der israelischen Knesset kritisierten den Schritt. Es zeige sich einmal mehr, dass internationale Gerichte mit der Untersuchung derartiger Fälle befasst werden müssten. Israel sei dazu nicht in der Lage.