Jerusalem (DT/KNA) Rund 200 Israelis haben in Tel Aviv vom Innenministerium die Eintragung als „ohne Religion“ gefordert. Bei dem Treffen hätten sie im Beisein von Rechtsanwälten entsprechende eidesstattliche Erklärungen unterschrieben, wie die Tageszeitung „Haaretz“ am Montag berichtete. Hintergrund ist ein Gerichtsurteil von Anfang Oktober. Der Obersten Gerichtshof in Jerusalem hatte dem israelischen Schriftsteller Joram Kaniuk das Recht zugesprochen, seinen Religionsstatus als „ohne Religion“ eintragen zu lassen. Das israelische Innenministerium hatte ihm dies zunächst verweigert.