Seligkeit, Ihre Amtszeit nähert sich dem Ende. Gleichzeitig scheint der politische Konflikt im Heiligen Land weiter von einer Lösung entfernt denn je. Scheiden Sie pessimistisch aus dem Amt? Nein. Wir Christen müssen hoffen, wo keine Hoffnung ist. Ich verliere deshalb nicht den Glauben an Frieden und Gerechtigkeit. Menschlich gesprochen ist das natürlich möglich und angesichts der Lage naheliegend. Aber wir Christen haben ja noch einen anderen Rückhalt im Glauben an den Herrn. Jesus hat vor uns in Jerusalem geweint, er ist vor uns hier unter der Last des Kreuzes gefallen. Wenn wir seinen Spuren folgen, werden auch wir weinen und zu Boden gehen. Aber aufgeben brauchen wir deshalb nicht. Wir haben die Verheißung des Herrn, dass er bei uns ...
Israel hat Kriege gewonnen, nie Sicherheit
Jerusalems Lateinischer Patriarch Fuad Twal über einen christlichen Blick auf den israelisch-palästinensischen Konflikt. Von Oliver Maksan