Wien (sb) Erstmals wurde am Mittwoch in Österreich ein islamischer Religionslehrer mit einem Unterrichtsverbot belegt. Dem Lehrer wird vorgeworfen, in einer Wiener Schule antisemitische Flugblätter verteilt zu haben. Das Unterrichtsministerium begründete die Suspendierung damit, dass der Aufruf, nicht bei jüdischen Unternehmen einzukaufen, mit den Grundwerten der Verfassung nicht vereinbar sei. Islam-Unterricht gibt es in Österreich seit 1982.