Berlin (DT/KNA) Die Soziologin und Islamkritikerin Necla Kelek hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in Schutz genommen. Der Innenminister sei der erste, der den Moscheevereinen etwas abverlange, nämlich zum Schutz der Gesellschaft aktiv zu werden, schreibt sie in einem Beitrag für die Tageszeitung „Die Welt“ (Freitag). Muslime in Deutschland brauchten weder Vormünder noch Schonräume; sie seien für sich und die Gesellschaft mitverantwortlich. Friedrichs hatte am Dienstag bei der ersten Islamkonferenz unter seiner Leitung für Vorschläge zur Extremismusprävention harsche Kritik geerntet.