Berlin (DT/dpa) Nach Kritik an seinen Islam-Äußerungen hat Bundesinnenminister Friedrich (CSU) seinen Wunsch nach einem raschen Dialog mit den Muslimen in Deutschland bekräftigt. Der Minister freue auf die Islamkonferenz am 29. März, erklärte sein Sprecher am Montag in Berlin. Bei den islamischen Vertretern löste Friedrichs These, es gebe keine historischen Belege für den Einfluss des Islam auf Europa, Enttäuschung aus. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, nannte diese Einschätzung „total falsch“. Die islamische Welt habe die Schriften der Antike gesichert und übersetzt, die dann als Grundlage für die europäische Aufklärung gedient hätten.