85 Tage lang hat Orlando Zapata Tamayo seinen Hungerstreik durchgehalten. Erst im letzten Augenblick verlegte ihn die Gefängnisverwaltung in ein Krankenhaus. Doch er war bereits derart geschwächt, dass er kurz darauf starb. Er wurde 42 Jahre alt. Orlando Zapata Tamayo ist durch seinen Tod zu einem Symbol für die Opferbereitschaft der unterdrückten Opposition in Kuba geworden. Sein Beispiel hat ihr Mut gemacht. Sie hat zurzeit ihre ideologischen Differenzen zurückgestellt und streitet nicht mehr vor allem darüber, ob die Zukunft des Inselstaats mit oder nur ohne die Castro-Brüder vorstellbar ist. Sie hat sich zu einer einheitlichen Front gegen das Regime zusammengefunden.
In Demokratien gibt es keine politischen Gefangenen
Die Opposition in Kuba lässt sich vom Regime nicht einschüchtern – Freilassung aller politischen Gefangenen verlangt