Aus dem Bistum Limburg kommen neuerdings leisere Töne. Die Kopf-ab-Fraktion, die den Rücktritt des Bischofs als einzig denkbare Lösung des Konflikts propagierte, hält sich zurück. Vielleicht wächst die Einsicht, dass sich mangelnde Beweise nicht dauerhaft mit martialischer Rhetorik überdecken lassen. Möglicherweise ist es auch nur ein Strategiewechsel. Die Gespräche in Rom nehmen offensichtlich einen unerwarteten Verlauf. In den Kongregationen wird sorgfältiger nachgehakt, als manche Bischofsgegner es bisher von ihren Verbündeten im Mediengeschäft gewohnt waren. Der Präfekt der Glaubenskongregation zitierte in dieser Woche einen der Hauptprotagonisten des Konflikts.
Im Blickpunkt: Vom Bau zu den Befindlichkeiten
Von Regina Einig