Die neuesten Zahlen aus Syrien sind niederschmetternd: Nach Angaben der UNO Stand April hat der Konflikt 9,5 Millionen Syrer gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und Zuflucht innerhalb Syriens oder in den Nachbarländern zu suchen. Mehr als 2,6 Millionen Menschen sind nach Jordanien, den Irak, die Türkei oder den Libanon geflüchtet. Im Nachbarland hat jetzt die Zahl registrierter oder auf die Registrierung wartender Flüchtlinge die Millionengrenze überschritten. Jeden Tag registrieren sich 2 500 neue Flüchtlinge. Der Libanon steht am Rande des Kollaps – politisch und wirtschaftlich. Derweil haben die Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen nach eigenen Angaben nur 14 Prozent der Hilfe bekommen, die sie angefordert haben.
Im Blickpunkt: Syrien braucht mehr Hilfe
Von Oliver Maksan