In der Tschechischen Republik, so hatte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi noch am vergangenen Dienstag vor Journalisten erklärt, werde Benedikt XVI. grundlegende Themen des europäischen Kontinents ansprechen. Nicht nur wegen der geographischen Lage des Landes, sondern auch wegen des Falls der kommunistischen Regime vor zwanzig Jahren. Die heute beginnende dreizehnte Auslandsreise des Papstes darf also auch als sein Beitrag zum allgemeinen Gedenken an den Mauerfall im Jahr 1989 verstanden werden. Er hätte das auch von Berlin aus machen können. Aber er wollte das nicht.