Obamas Sieg wirft ein Licht auf das Wahlverhalten amerikanischer Katholiken. Wie bei allen Konfessionen lässt sich auch bei ihnen ein Zusammenhang beobachten zwischen Kirchenbindung und der Neigung, den Republikanern die Stimme zu geben. Trotz bemerkenswerten Einsatzes ist es den amerikanischen Bischöfen jedoch nicht gelungen, die Reihen der katholischen Wähler zu schließen. Im Vergleich zu anderen Konfessionen haben sich die Katholiken am Wahltag besonders gespalten gezeigt. Weiße Katholiken wählten häufiger Mitt Romney, während Katholiken lateinamerikanischer Herkunft zu 75 Prozent Obama bevorzugten.
Im Blickpunkt: Eine Frage der Glaubwürdigkeit
Von Regina Einig