Es war eine programmatische Ansprache, in der Papst Franziskus jetzt bei der Mittwochsaudienz einen kräftigen „Schuss“ Familiengeist gewünscht hat (siehe Seite 5) – nicht für die Synode in Rom, das sicherlich auch, sondern für die gesamte Welt. Für die politischen, wirtschaftlichen, nationalen wie beruflichen und rechtlichen Strukturen, für die modernen Gesellschaften mit ihrer Wissenschaft und Technik, in denen es durchaus effizient, pragmatisch und „fortschrittlich“ zugeht, sich aber unter der Oberfläche viel an Verflachung, Abstumpfung und menschlichem Verfall abspielt, was weit unter dem Niveau einer normalen familiären Erziehung liegt.
Im Blickpunkt: Ein „Schuss“ Familiengeist
Von Guido Horst