Von Widerständen, auf die er stößt, hat Papst Franziskus schon öfter gesprochen. So in einem Interview mit der Zeitung der Italienischen Bischofskonferenz im vergangenen November. Damals meinte er gegenüber dem „Avvenire“, dass er auf der Straße des Konzils vorangehe, auch wenn manche seiner Kritiker „mit schlechtem Geist Spaltungen schüren“ würden, wobei sie mit „gewissen Rigorismen“ nur „die eigene traurige Unzufriedenheit verbergen“ wollten. Das Bild vom Reformpapst, der im Vatikan oder Weltepiskopat auf Widerstände stößt, macht so die Runde und gehört längst zu den Standards, mit denen die säkularen, aber auch viele katholische Medien über Franziskus berichten.
Im Blickpunkt: Des Papstes leichte Worte
Von Guido Horst