Der Vatikan möchte auf die „Weiße Liste“ des Europarats. Das entsprechende Expertengremium mit dem Namen „Moneyval“, das entscheidet, ob in den Mitgliedsstaaten die international geltenden Standards gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung eingehalten werden, hat den Vatikan schon zweimal besucht. Im Mittelpunkt des Interesses: Die Geschäfte des vatikanischen Geldinstituts IOR. Jetzt ist eine Vatikandelegation nach Straßburg gereist, weil dort ein Gutachten über das Finanzgebaren der päpstlichen Bank und des kleinen Kirchenstaats insgesamt zu prüfen war.
Im Blickpunkt: Braucht der Papst eine Bank?
Von Guido Horst