Und wieder Chinesen. Bereits das Konzert für den Papst am 7. Mai hatte am Tag darauf manches Mitglied des Pekinger Staatsorchesters auf den Petersplatz geführt. Befragt, wie ihm das alles hier so vorkomme, antwortete ein Musiker: „Das ist uns völlig fremd.“ Heute und morgen sind chinesische Katholiken aus ganz Italien in Rom, um gemeinsam den ersten internationalen Weltgebetstag für die Kirche in ihrer Heimat zu begehen. Ganz so fremd mag ihnen der Vatikan nicht vorkommen. Aber es ist schon etwas Besonderes. An die Schlangen von Japanern, die den Petersplatz kreuzen, hat man sich gewöhnt. An die Chinesen noch nicht.