Die katholische Welt – und nicht nur sie – blickt in diesen Tagen nach Sydney. Für kurze Zeit ist die australische Metropole Zentrum der Kirche. Und diese hat eine doppelte Sendung: nach innen und nach außen. Immens sind die Anforderungen, die Kirche und Gesellschaft Australiens im Vorfeld der Begegnung an den Papst gerichtet haben. Er sollte sich für die schrecklichen Missbrauchsfälle durch Priester und vor allem den Umgang damit entschuldigen. Er sollte sich einsetzen für die Ureinwohner Australiens, die trotz rechtlicher Gleichstellung häufig noch immer Bürger zweiter Klasse sind.