Die Befürworter einer friedlichen Nutzung von Atomenergie sind keine schlechteren Menschen als die Gegner dieser Technologie. Bisweilen scheint es – denkt man etwa an die gewaltsamen Blockaden der Castor-Transporte oder die Schlacht um Wackersdorf – gar umgekehrt zu sein. Auch hat die Gewinnung preiswerten und „sauberen“ Stroms, die ohne CO2-Emissionen auskommt, unbestreitbare Vorteile. Zudem wird der Verzicht auf die friedliche Nutzung von Atomenergie weder im Dekalog noch im Neuen Testament gefordert.
Im Blickpunkt: Ausstieg aus der Unvernunft
Von Stefan Rehder