Es war einer jener Schüsse aus der Hecke, die im pulvergeschwängerten Berlin derzeit Mode sind. Getroffen werden sollte das Betreuungsgeld. Und wie üblich kam das Geschoss in Form einer Studie daher. Bei der neuen Studie handelt es sich um eine Arbeit des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, ein Institut, das volkswirtschaftliche Vorgänge und Prozesse untersucht, berechnet und prognostiziert. Die Arbeit erhebt keinerlei Ansprüche auf pädagogische oder kognitiv-menschliche Erkenntnisse. Sie ist dadurch in gewissem Sinn obsolet, weil sie das Humanvermögen als Wirtschaftsfaktor nicht berücksichtigt. Das ist bei Ökonomen bekannt, eigentlich schon seit Adam Smith, dem Vater der Wirtschaftswissenschaften.
Ideologischer Pulverdampf
Das Betreuungsgeld kommt durch bestellte Studien unter Beschuss