Man kann nicht sagen, dass Pater Enrique nicht gewusst hätte, worauf er sich einließ, als er im November nach Bagdad kam. „Mein Bruder lebt schon seit fünf Jahren hier“, sagt der Argentinier, der wie sein Bruder Luis dem Institut des Inkarnierten Wortes angehört, einer argentinischen Ordensgemeinschaft. Auch den Nahen Osten kennt er gut, hat er doch zwölf Jahre in Ägypten, Jordanien und dem Heiligen Land gelebt. „Es ist das Charisma unseres Ordens, dahin zu gehen, wo sonst niemand hin will.
„Ich will im Irak sterben“
Pater Enrique Montes wirkt seit einigen Wochen in Bagdad, der Hauptstadt der Bombenattentate – Weihnachten möchte er nirgendwo anders feiern. Von Oliver Maksan
