Wenn Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone von „turbulenten Zeiten“ spricht, dann hat er wohl Grund dazu. Die vergangenen Monate waren für den Vatikan außergewöhnlich. Und nach Monaten der nicht nur medialen, sondern auch kurialen Aufregung über die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche lag am Mittwoch über der Begegnung von Benedikt XVI. mit Zehntausenden von Messdienern erstmals wieder ein Hauch von Normalität.