Kiew (DT/KAP) Wenn die EU nicht rasch die Hilfe für die Ukraine intensiviert, droht ihr eine neue Flüchtlingswelle. Davor warnt der ukrainische Caritas-Präsident Andrij Waskowycz. Aktuell seien mehr als 1,4 Millionen Menschen als Binnenflüchtlinge aus der umkämpften Donbass-Region in andere Landesteile geflüchtet. Die Dunkelziffer liege beträchtlich höher. Weitere 900 000 Menschen seien in die Nachbarländer, vor allem nach Russland, geflohen. Waskowycz nannte die Folgen der Kämpfe zwischen ukrainischer Armee und prorussischen Separatisten „die größte humanitäre Katastrophe in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg“.