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Heute kaufe ich mir mal Kinder

Die in Deutschland (noch) verbotene Leihmutterschaft ist ein einziges Minenfeld – ethisch, rechtlich und sogar medizinisch. Von Holm Schneider
Foto: dpa | Die Leihmutterschaft, die manche für eine moderne Form der Sklaverei halten, beweist erneut: Die Reproduktionsmedizin verlangt von Politik und Gesellschaft regelmäßig die Lösung von Problemen, die diese ohne sie gar nicht gehabt hätte. Opfer dieses unwürdigen Treibens sind nicht selten wehrlose Kinder.

Drillinge im Brutkasten, die ohne Körperkontakt mit ihrer Mutter heranwachsen; Klinikpersonal, das der Frau, die sie geboren hat, jede Auskunft über die Kinder verweigert – diese Begleiterscheinungen eines aktuellen Rechtsstreits in Kalifornien sorgen im milliardenschweren globalen Kinderwunsch-Markt für Irritationen. Melissa Cook war 47, als sie zum zweiten Mal einen Leihmuttervertrag unterschrieb. Die alleinerziehende Mutter von vier eigenen Kindern brauchte Geld. Eine Agentur hatte ihr den Kunden vermittelt: C.M., einen alleinstehenden 50-jährigen Postangestellten aus Georgia, der für die Geburt eines Stammhalters 33 000 US-Dollar zahlen würde. Man wolle Eizellen einer jungen Spenderin in einem Glasschälchen mit seinem Samen ...

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