Ebenso wie der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, hat auch Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, seit 2014 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), aus Anlass des Münchener Kruzifix-Erlasses vor einer politischen Vereinnahmung des Kreuzes gewarnt. Nichtsdestotrotz begrüßte er grundsätzlich das öffentliche Sichtbarmachen des Kreuzes: „Religion lässt sich nicht in die Privatsphäre verbannen.“ Es ist dies mehr als eine Meinungsäußerung zur tagespolitischen Debatte, sondern vielmehr Ausdruck einer grundsätzlichen Positionsbestimmung des – nicht nur kirchenleitenden, sondern vor allem auch akademischen – Theologen Bedford-Strohm, der 1960 in Memmingen geboren ...
Porträt der Woche
Heinrich Bedford-Strohm im Porträt
Der Akademiker. Von Tilmann Asmus Fischer