Genf (DT/dpa) Nach einem hoffnungsvollen Start bei den Verhandlungen über das iranische Atomprogramm ringen beide Seiten weiter um einen Kompromiss. Trotz deutlicher Fortschritte gebe es bei den Bemühungen um eine Übergangslösung noch keine Einigung, sagte ein westlicher Diplomat am dritten Verhandlungstag gestern in Genf. Die Übergangslösung sieht vor, dass der Iran Teile seines Atomprogramms auf Eis legt. Im Gegenzug könnten Teile der Wirtschaftssanktionen gegen das Land ausgesetzt werden. Aus der iranischen Delegation hieß es: „Die Gegenseite will viel, gibt aber wenig.“ In Verhandlungskreisen wurde nicht ausgeschlossen, dass die Gespräche bis zum Samstag verlängert werden.