Die Transformation der Bundeswehr nimmt Gestalt an. Verteidigungsminister zu Guttenberg (CSU) hat eine Kombination aus Berufsarmee und Freiwilligen im Visier, wobei der geplante Umbau der Bundeswehr immer stärker auf eine Freiwilligen-Armee hinausläuft. Die Größenordnung dieses Modells soll bei 156 000 Berufs- und Zeitsoldaten sowie 7 500 Freiwilligen liegen. Zugleich heißt es aber, dass es sich dabei nur um vorläufige Zahlen handele, die sich noch ändern könnten. Die Wehrpflicht würde nach diesem Modell nicht abgeschafft, sondern ausgesetzt und durch eine Art freiwilligen Wehrdienst ersetzt. Im Wehrpflichtgesetz wird schon heute die Möglichkeit eines freiwilligen Wehrdienstes genannt.
Guttenberg auf Kompromisskurs
Bundeswehrreform: Die Extrempositionen sind vom Tisch Von Carl-Heinz Pierk