Athen (DT/dpa) Vor dem Hintergrund gewaltiger Finanzprobleme wird in Griechenland nun auch über vorgezogene Neuwahlen gestritten. Auslöser der Diskussion war der sozialistische Finanzminister Evangelos Venizelos. „Die (vorgezogenen) Wahlen werden nach Ostern Ende April stattfinden“, sagte er am frühen Mittwochmorgen nach einer mehrstündigen Sitzung eines Gremiums seiner Partei. Die mitregierende konservative Partei Nea Dimokratia (ND) konterte am Mittwoch auf Anfrage, diese Entscheidung werde nicht Venizelos treffen, sondern der Ministerpräsident Lucas Papademos und die Chefs der drei Parteien, die seine Regierung unterstützen.