Niemand soll sagen, bei der FIFA, dem Weltfußballverband, passiere nichts. Wenige Tage ist es her, dass das FIFA-Regelkomitee grünes Licht für die Einführung technischer Systeme gegeben hat, die anzeigen sollen, ob ein Ball im Tor ist oder nicht. Welches System sich durchsetzt, ob Kameras, Chips oder Magnetbänder, ist noch unklar. Fest steht: die technische Torerkennung kommt und sie soll von den nationalen Ligen finanziert werden. Die FIFA als Dachverband von 209 nationalen Verbänden hat kein Geld. Für einen Jahresgewinn von 303 Millionen Franken muss sie 1,06 Millionen Franken an Steuern zahlen. Da bleibt nicht viel für die eigenen Taschen. Auch wenn Kritiker dies unterstellen. Besonders solche aus Deutschland.
Glosse: Über der Linie
Von Stefan Meetschen