Geahnt haben wir es immer schon – allein, es fehlten uns die Belege: Die hat nun Till Roenneberg, Leiter der Human Chronobiologie am Institut für Medizinische Psychologie der Uni München, parat. In einem Beitrag für die „Süddeutsche Zeitung“, den KNA dankenswerterweise für uns in aller Frühe gelesen hat, spricht sich der Biologe für einen späteren Schulbeginn am Morgen aus. Zahlreiche Studien würden zeigen, dass es sinnvoll sei, nicht um acht Uhr, wie üblich, sondern um neun Uhr mit dem Unterricht zu beginnen. Die positiven Folgen seien eindeutig: „Die Schüler waren nicht nur motivierter und hatten geringere Fehlzeiten, sie erzielten auch bessere Leistungen“, so Roenneberg.