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Glosse: Kein Titel, keine Glosse

„Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“ – die berühmte Aussage Theodor W. Adornos aus dem Jahr 1951, in diesen Tagen und Wochen der Völkerwanderung gen Europa mag sie manchem trotz der historischen Einmaligkeit und Unvergleichbarkeit des Holocaust mit anderen Schreckensszenarien erneut in den Sinn kommen. Und tatsächlich: Wäre es nicht auch „barbarisch“ angesichts der Not tausender Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten, sich über unberechtigte Bayern-Elfmeter, den 30. Geburtstag der Videospiel-Figur Super-Mario oder die Drogen-Vergangenheit von Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter („Ja, ich habe in meiner Jugend gekifft“) lustig zu machen?

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