Waffen in Krisengebiete zu liefern – ein heikles Thema. Zumal wenn der Lieferant die Bundesregierung ist, die sich den eigenen Kriegswaffenexport selbst genehmigt. Heikel aber auch, wenn man verkündet, dass man Waffen liefern will, die Empfänger jedoch warten lässt, weil das eigene Material nicht mehr auf dem neuesten Stand ist. So geschehen bei der deutschen Unterstützung für die Kurden im Irak, denen man beim Kampf gegen die Terrorgruppe IS helfen will. Erst gab es einen Defekt bei der Transportmaschine. Dann konnten sieben Ausbilder der Bundeswehr wegen fehlender Genehmigung nicht in den Irak einreisen und saßen fast eine Woche in Bulgarien fest.