Irgendwie können einem die Mitarbeiter der Geheimdienste schon leid tun. In Zeiten, in denen nahezu Alle nahezu Alles öffentlich machen, von Urlaubsfotos über das jüngst erstandene Möbelstück bis zu den Promille-Werten des letzten Wochenendes, müssen sie ihrem Namen gerecht werden und im Geheimen operieren. Oder können wir uns einen GCHQ-Mitarbeiter vorstellen, der sich beim Twittern des „name-droppings“ bedienen dürfte, um sich interessanter zu machen: „Gerade UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon abgehört. Gähn. Hoffentlich wird Putin gleich interessanter“? Oder einen NSA-Chef, der ein Selfie mit dem US-Präsidenten auf seiner Facebook-Seite einstellt und mit „I and Barack“ verziert?
Glosse: Hinz, Kunz und die Schlapphüte
Von Stefan Rehder