Geht's Ihnen auch so? Manchmal schickt Ihnen jemand eine Geschäftsmail, die mit der Grußformel „Mit herzlichen Grüßen“ endet. Nanu, wundert man sich. Warum so emotional, wenn's auch nüchtern geht? Doch das ist nicht alles. Sehr beliebt – gerade in katholischen Kreisen – ist die Formulierung „Herzlichst“ am Ende eines Schreibens, bei der man das Herz des virtuellen Gegenübers fast schon platzen hört vor positiven Gefühlen, maximaler Herzensverbundenheit. Verdächtig. Angenehm kühl dagegen ist die „Beste Grüße“-Variante, die Sympathien dokumentiert, aber auch etwas Distanz.